Von 1902 bis 1904 erbauen die Dominikaner eine neue dreischiffige Klosterkirche in neugotischem Stil mit stimmungsvollem Innenraum und einheitlicher Ausstattung. Die Kirche wird aus rotem Ziegelstein errichtet und schließt auch gelbliche Sandsteinelemente mit ein. Die Mauerfläche der Kirchenfassade wird durch ein großes spitzbogiges Fenster mit vielfach verziertem Maßwerk unterbrochen. Des Weiteren findet sich im Türsturz des Hauptportals ein Hochrelief der Gottesmutter mit zwei Engeln und im Giebel eine Rundplastik des gekreuzigten Jesu zusammen mit dem hl. Dominikus und dem hl. Engelbert von Köln. Klassisch wird das Innere der Kirche im Stil der Neugotik durchgestaltet: so zum Beispiel ein zierlich geschmiedeter Lettner, ein Triumphkreuz mit lebensgroßem Christus, geschnitzte Wandaltäre oder ein reichgeschnitztes Chorgestühl zu beiden Seiten des Presbyteriums. Während schwarze Marmorstufen rechts und links nach oben in den Chorraum führen, gelangt man in der Mitte in die unter dem Altarraum befindliche Krypta. Hier wird an der Stirnseite des Mittelraumes die Reliquie des Heiligen Kreuzes aufbewahrt. Ebenfalls in der Krypta haben die geschnitzten Kreuzwegstationen des Bildhauers Tillmans ihren ursprünglichen Ort, bevor sie in der renovierten Kirche von 2002 in die Hauptkirche übernommen werden. » weiterlesen