ie Pfarrkirche ist mit ihren 76 m Länge nach dem Trierer Dom die zweitgrößte Kirche des Bistum Trier. Gleich im Eingangsbereich befindet sich links eines der Bilder für die von Lassaulx entworfenen Seitenaltäre. Dieses Bild „Königin aus dem Morgenland“ wurde 1847 von G. Gassen aus Koblenz gemalt.Unterhalb des Bildes steht die lebensgroße Holzfigur des St. Josef die, ebenso wie die auf der gegenüberliegenden Seite stehenden Figuren des St. Nikolaus und des St. Sebastian, aus der Zeit um 1750 stammen. Sie werden in Verbindung gebracht mit den damals am Ort befindlichen Zünften und Bruderschaften.
Bei der letzten Innenrenovierung in den Jahren 1995 – 1998 wurde die Altarinsel neu gestaltet.Der Tabernakel aus Bronze ist eingefasst in eine Tabernakel-Stele (Stele = Säule) aus Anröchter Dolomit, dem gleichen Material wie die übrigen Altareinrichtungen. Die Tabernakel-Stele soll den brennenden Dornbusch darstellen. Die entsprechende Alt-Testamentliche Erzählung berichtet, wie Gott dem Moses erschien. Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. Moses sollte seine Schuhe ablegen und nicht herantreten, denn der Ort der Erscheinung galt als „heiliger Boden“ (2. Mos.3).
Das Ambo hat das Symbol Flammen, das Weihwasserbecken die Symbolik des Wassers und der Altar trägt die Symbole der Weinreben („Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen“ (Joh. 15,5).Unter dem Altar befindet sich das Grab mit den Reliquien der Hl. Marzellinus und Petrus, die während der Christenverfolgung in Rom um 303 durch Enthauptung hingerichtet wurden. Die Reliquien befinden sich seit dem Jahr 836 in Vallendar. » weiterlesen