Vor dem Zweiten Weltkrieg zählte Leopoldshafen nur zwei Katholiken. In der Nachkriegszeit wuchs die Zahl durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen und im Zuge der wachsenden Industrialisierung so stark, dass der Bedarf für ein eigenes Gemeindezentrum bestand.
Bereits 1962 begann die Planung für ein Gemeindezentrum. Als erster Bauabschnitt entstand zwischen 1965 bis 1967 der katholische Kindergarten. Der unter dem Kindergarten liegende Gemeindesaal wurde ab Weihnachten 1966 als provisorische Kirche genutzt. 1972 wurde der zweite Bauabschnitt zur Errichtung der St.-Albertus-Magnus-Kirche begonnen.
Der erste Gottesdienst in der Kirche wurde am 21. April 1974 gefeiert. Die St.-Albert-Magnus-Kirche erhielt am 22. Juni 1975 ihre Weihe durch Erzbischof Dr. Schäufele. Da sich in Leopoldshafen zu dieser Zeit das Kernforschungszentrum befand, wurde die Kirche unter den Schutz des heiligen Albert des Großen (Albertus Magnus) gestellt, den Papst Oius XII. zum Patron der Naturwissenschaften erklärt hatte.
Die katholische Kirche gehört zur Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt und zur Pfarrei St. Antonius. » weiterlesen